Nageldesign-Pinsel: Richtig aufbewahren & reinigen
Mit den richtigen Tipps kannst du deine Nageldesign-Pinsel gut pflegen und lange nutzen: Wie du bares Geld sparen kannst, indem du deine Pinsel richtig aufbewahrst und fachmännisch reinigst, erklärt dir unsere Nageldesignerin Martina. Durch den richtigen Umgang mit den Nageldesign-Pinseln kannst du diese über einen längeren Zeitraum für deine Nageldesigns nutzen und musst sie nicht so schnell nachkaufen oder ersetzen. Sie verrät dir auch, wann der Einsatz einer Schere deine Pinselhaare retten kann!
4 Fragen an unsere Nageldesignerin Martina
„Wenn man seine Pinsel gut pflegt, kann man viele Probleme vermeiden. Ich finde es schade, wenn man ständig neue Pinsel kaufen muss – deswegen passe ich gut auf meine Utensilien auf“, sagt Nageldesignerin Martina und beantwortet uns vier Fragen rund um die Reinigung von Nageldesign-Pinseln.
Wie sollten Pinsel aufbewahrt werden?
Nageldesignerin Martina: „Ich setze auf Pinselköcher: Zum einen lassen sich darin die Pinsel schonend aufbewahren, mit einem Einsatz sind sie immer übersichtlich geordnet und man kann direkt den richtigen Pinsel greifen. Zum anderen besitzt der Köcher einen Deckel, durch den die Pinsel vor Staub und Verunreinigungen geschützt sind. Wichtig: Acrylpinsel sollten immer hängend mit dem „Kopf“, also den Borsten, nach unten aufbewahrt werden. Auch hierfür können die Einsätze im Köcher genutzt werden. Eine Alternative für alle, die wenig Platz haben oder eine flache Lösung suchen, können Pinselboxen sein. Die sind ebenfalls super, wenn man unterwegs ist.“
Wie reinige ich normal verunreinigte Nageldesign-Pinsel?
Nageldesignerin Martina: „Ich benutze prinzipiell jeweils einen Pinsel für die Modellage, einen für Farben, einen für Glitzer und einen für Glimmer – so vermeide ich Verunreinigungen und kann die Pinsel ihrem Bedarf entsprechend reinigen. Ich reinige beispielsweise meinen Gel-Modellage-Pinsel ganz einfach mit einer sauberen Zellette, die ich vom Schaft zur Spitze über die Haare ziehe. Da würde ich nicht mit dem Pinselreiniger drüber gehen, denn der Pinsel ist ja eingearbeitet. Anschließend bringe ich die Haare sanft mit den Fingern in Form und dann kommt der Pinsel direkt in die dafür vorgesehene Aufbewahrung. Wenn du immer Pinselreiniger benutzt, greift dies vor allem Echthaarpinsel sehr an und diese müssen jedes Mal wieder neu eingearbeitet werden. Anders ist es allerdings, wenn du den Farbpinsel reinigst, mit dem du unterschiedliche Farben aufträgst: Dann ist der Einsatz des Pinselreinigers oftmals unverzichtbar, um die alte Farbe rückstandsfrei zu entfernen. Wer versehentlich mit dem Glimmer-Pinsel in den Glitzer gegangen ist, sollte den Pinsel ebenfalls gründlich reinigen – sonst kommen beim nächsten Auftragen große Glitzerstücke in den feinen Glimmer.“
Der größte Fehler beim Pinselreinigen?
Nageldesignerin Martina: „An den Pinselhaaren solltest du niemals zupfen, reißen oder mit dem Spatel arbeiten – dadurch geht der Pinsel erst recht kaputt und es entstehen Locken in den Haaren, die den Pinsel für deine Arbeit unbrauchbar machen.“
Wann kommt bei der Pinselpflege eine Schere zum Einsatz?
Nageldesignerin Martina: „Wenn du einen Pinsel hast, bei dem einzelne Haare weggeknickt sind, beispielsweise durch die falsche Lagerung, dann kannst du diese ganz vorsichtig am Schaft mit der Schere abschneiden, um wieder eine glatte Oberfläche für deine Pinselspitze zu erzielen.“
Verhärteter Pinsel durch Acryl oder Gel?
Wie du deine Pinsel reinigst, wenn Gel- oder Acrylreste in den Haaren ausgehärtet sind, zeigt Martina dir hier: Pinsel richtig reinigen - so geht’s!