American Manicure: Dieser Herbst-Trend löst die French Manicure ab
Jennifer Lopez macht es mal wieder vor, aber auch Ariana Grande und Kim Kardashian sowie Camilla Cabello springen auf den Zug auf: Die American Manicure ist voll im Trend und wird auch von den Promi-Damen heiß geliebt! Softe Übergänge, sanftes Weiß und eine hautähnliche Basisfarbe zeichnen diesen besonders charmanten Look aus. Ein gepflegtes Nageldesign, das einfach allen steht: Mit der aktuellen American Manicure kommt ein Trend in die deutschen Nagelstudios, der mit seiner natürlichen Eleganz besticht.
Unterschiede von French und American Manicure
Wie sich die American von der French Manicure unterscheidet? Wir verraten es dir! Obwohl es sich in beiden Fällen um ein Nageldesign handelt, das das natürliche Farbspiel des Nagels unterstreicht und aufgreift, wirken die beiden Designs auf dem Nagel doch sehr unterschiedlich. Beiden Maniküre-Arten ist jedoch gemein, dass sie sich sowohl im Alltag als auch für besondere Events perfekt eignen und zu jeder Outfitfarbe passen.
French Manicure: Jahrzehntelanger Nageldesign-Liebling
Die French Manicure war vor allem in den 90ern und den 00er-Jahren sehr beliebt, unter anderem bei damaligen Trendsetterinnen wie Pamela Anderson. Das Design zeichnet sich durch einen Nagel in Rosa aus, der mit einer weißen Spitze verziert wurde. Das Weiß wurde deckend und in voller Farbkraft gewählt – also ein richtiger Kontrast. Außerdem wurde die sogenannte weiße French Linie, auch als Smile Linie bezeichnet, ganz klar und sauber vom Rosa des restlichen Nagels getrennt. Eine Zeit lang verschwand die klassische French Manicure dann aus den Nagelstudios, doch in diesem Jahr hat sie ein kleines Revival erlebt – vor allem in den Sommermonaten. „Dann wurde die weiße French sogar oft in knalligen Trendfarben umgesetzt und sorgte für echte Highlights auf den Nägeln“, sagt unsere Nageldesignerin Nini, „außerdem wird die Smile Linie der French Manicure mittlerweile oft sehr gebogen oder als Spitze oder schräg angefertigt.“
- Sehr plakative, weiße Spitze
- Rosa Nagelbasis
- Klare Trennung von Rosa & Weiß
- Auffällige Kontraste
- Frenchlinie auch in Trendfarben möglich
- Linie kann verschiedene gebogene, spitze oder schräge Formen haben
- Sieht „gemacht“ aus
American Manicure: Naturschönheit unterstreichen
Für den Herbst wird die klassische French Manicure abgelöst von der American Manicure: Diese natürlich angehauchte Maniküre ist so schön und edel, wie sie simpel ist. Sie bietet eine natürlich anmutende Variante der klassischen French und erinnert an sehr dezente Ombré-Varianten. Dieses Nageldesign verfügt über eine milchig weiße French in Off-White. Als Basis dient ein Nudeton, der möglichst nah an der Hautfarbe unter dem Nagel gewählt wird, sodass ein sanfter Übergang und ein natürliches Erscheinungsbild entstehen. Wer mag, kann sogar komplett auf einen Basiston verzichten und den Naturnagel durch einen transparenten Lack oder Aufbau durchscheinen lassen – ergänzend wird dann die weiße French noch weiter hin zu einem hellen Nude abgeschwächt, um den Naturcharme zu erhalten und keine zu heftigen Akzente zu setzen. Der Look wirkt sehr gepflegt und dezent. „Anders als die klassische French Manicure wird die Smile Linie hier nur soft geschwungen, um die Natürlichkeit des Nageldesigns beizubehalten“, erklärt Nageldesignerin Nini.
- Spitze in milchigem Weiß / Off-White
- Basisfarbe in Nude / Hautfarbe
- Sanfter Übergang von Spitze zu Nagel
- Dezent & schlicht
- Smile Linie natürlich geschwungen
- Wirkt natürlich
Tipp für die Umsetzung der
American Manicure:
Bei der traditionellen French Manicure wird zuerst der gesamte Nagel in Rosa gestaltet und zum Abschluss die weiße Smile Linie möglichst exakt aufgebracht. Um das strahlende Weiß für die American Manicure abzuschwächen, kannst du dieses vor der Schicht in Nude auftragen, also: Erst die weiße Smile Linie, dann über den gesamten Nagel (auch über die Linie) deinen Nudeton auftragen – so wird der Look besonders soft und weich. Ähnliche Trends sind die Milchnägel, die ebenfalls durch JLo bekannt wurden, oder die sogenannten Oat Milk Nails – allen Milky Looks ist gemein, dass sie vergleichsweise natürlich wirken und milchig-neblig auf den Nägeln erscheinen, ohne scharfe Kontraste und krasse Farben.
American Manicure: Fragen an unsere Nageldesignerin Nini
Wie macht sich die American Manicure und wie wirkt sie in Kombination mit Nail Art? Unsere Expertin arbeitet gerne und viel mit der American Manicure – im Interview beantwortet sie uns 5 Fragen rund um dieses trendige Nageldesign.
Wie kommt die American Manicure bei
deinen Kund:innen an?
Nageldesignerin Nini: „Die American Manicure ist sehr beliebt! Sie eignet sich einfach für jede:n, weil sie ganz unabhängig vom Alter, Job, Alltag und Stil immer gepflegt erscheint. Gerade die Einsteigerinnen ins Nageldesign, die zum ersten Mal eine Nagelmodellage tragen, lieben dieses Design – es ist einfach durch die Bank weg sehr gefragt!“
Was ist in deinen Augen der größte Vorteil
der American Manicure?
Nageldesignerin Nini: „Ich finde diesen Look vor allem aufgrund seiner Alltagstauglichkeit so toll. Das natürliche Design sieht nie nach „zu viel“ oder „billig“ aus – es ist einfach schön, edel und dezent und damit ein echtes Allround-Talent.“
Welche Nagelform und Nagellänge passt
zur American Manicure?
Nageldesignerin Nini: „Besonders beliebt ist eine schlichte Mandel kurz oder mittellang, dadurch wirkt die American Manicure noch mal wesentlich weicher und natürlicher. Die Smile Linie fügt sich dann sanft ins Bild ein. Auf zu krassen Stiletto Nails kommt die Natürlichkeit ebenso nicht zum Tragen wie auf Square Nails – das sieht einfach zu kantig und unnatürlich aus.“
Zu welchen Anlässen findest du die American Manicure besonders schön?
Nageldesignerin Nini: „Ich finde, dieses Nageldesign kann man zu jedem Event tragen, aber zu Hochzeiten ist es auf jeden Fall die perfekte Wahl!“
Kann man dazu Nail Art tragen?
Nageldesignerin Nini: „Um den natürlichen Charme des Nageldesigns zu unterstreichen, wird Nail Art meist weggelassen. Aber: Nageldesign ist sehr individuell und vor allem lässt es Raum für Fantasie – also kannst du, wenn es dir gefällt, durchaus dezente Nail Art einsetzen. Da gibt es einfach kein richtig oder falsch. Ein Highlight können zum Beispiel kleine Sticker oder Tattoos sein oder auch zwei bis drei Glitzersteine.“